Du bist Priorität: Werde zur wichtigsten Person in deinem Leben
Wie oft hast du dich bereits hinten angestellt – für die Arbeit, für Partner oder Freunde? Und wie oft hast du dabei gespürt, dass etwas fehlt, obwohl äußerlich alles läuft? Diese Leere entsteht, wenn du vergisst, dass du auch eine Stimme hast. Und dass du nicht das Gleiche bist wie die Rolle, die du einnimmst. Denn: der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du.
Akzeptiere deine Notwendigkeit
Viele von uns sind davon überzeugt, erst für andere da sein zu müssen. Dann aber wäre Selbsfürsorge ein Luxus, den wir uns kaum erlauben dürfen. Diese Einstellung resultiert häufig aus falschen Glaubenssätzen. Das sind tief verwurzelte Überzeugungen, die uns oft in eine falsche Richtung lenken wollen.
Wenn du dir irgendwann das erste Mal erlaubst zu denken ´ich bin wichtig´, dann spürst du vielleicht einen inneren Widerstand. Dieses innere Nein ist wichtig, denn es zeigt dir, welchen falschen Glaubenssätzen du bisher vielleicht vertraut hast.
Dann kannst du erforschen: In welchen Bereichen deines Lebens hast du dich bisher vielleicht vernachlässigt – körperlich, emotional oder geistig? Solltest du künftig nicht darauf achten, dann verschenkst du wertvolle Ressourcen für dein Leben. Kommen dann große Herausforderungen, dann fehlt dir diese Energie um sie zu meistern. Denn eines darfst du dir immer bewusst machen:
Du bist der Ursprung für die Qualitäten in deinem Leben.
Setze klare Grenzen und wähle dein Wohl
Jedes Nein, das du nicht sagst, ist ein Verstoß. Ein Verstoß gegen dich selbst. Jede Grenze die du nicht ziehst, verflüssigt deine Identität.

Deshalb heißt Selbstliebe auch nicht Egoismus, sondern das bewusste Wahren deiner Integrität. Das klingt sperrig, ja. Aber du darfst mit dir selbst gerne anspruchsvoll sein. Aber nicht, in dem du Druck auf dich ausübst und Leistung erwartest. Sondern dadurch, dass du nur das Beste in allen Bereich für dich verlangst. Vor allem von dir selbst.
Oft verlangen wir Respekt von anderen. Aber welchen Respekt zollen wir uns selbst. Und du kannst dir gewiss sein. Der Grad an Respekt anderer wird nie den übersteigen, den du dir selbst schenkst.
Drei Elemente des „Grenzen setzen“
Zeit und Energie zu planen. Wie viel kannst und willst du anderen geben? Es ist wie ein leckerer Kuchen. Behalte die besten Stücke für dich und genieße sie. Wenn noch was übrig bleibt, dann dürfen alle anderen an den Stückchen mitschlemmmen.
Kontrolliere emotionale Begegnungen. Denn die Gefühle, die du aus diesen Begegnungen ziehst, machen dich stark oder schwach. Deshalb darfst du jederzeit entscheiden, welche Gefühle du dir heute antun möchtest. Wähle also bewusst, was du reinlässt, in deine Seele. Und was du aus ihr herausziehen möchtest.
Geistiger Fokus ist entscheidend, damit du endlich diesen Autopiloten ausschalten kannst. Denn nur wenn du bewusst deinen Alltag gestaltest, wirst du die ersten Beiden Regeln erfüllen können.
Diese Grenzen sollst du nicht nur transparent zeigen, sondern darfst diese auch feiern. Denn sie sind ein Zeichen deiner Persönlichkeit. Und diese wird erst auch Abgrenzung von anderen wahrgenommen.
Investiere in dich – mit Geduld und Kontinuität
Die Pflanzen in deiner Wohnung verdienen deine Aufmerksamkeit. Du investierst Wasser, Zeit, Schutz und Pflege. Und dann…. wachsen sie. So ist es auch mit dir selbst. Nur dass du eher ein langsam wachsender Baum bist.
Dafür darfst du dir ´Me-Time´ einplanen. Das sollen Zeiten sein, die du dir selbst widmest. Ganz gleich was du dann tust, es soll dir Kraft und Ruhe schenken. Versuche dabei zu Reflektieren. Wie geht es mir? Was fühle ich gerade? Welchen Wunsch trage ich aktuell in mir? Mit einfachen Fragen kannst du in dich hinein hören und nachspüren, wohin dich der Weg treibt.
Mein Fazit
„Ich bin wichtig“ – wenn sich dieser Gedanke für dich fremd anfühlt, dann brauchst du Mut. Mut, um dich selbst an die erste Stelle zu heben. Dir selbst zu vertrauen und deine echte Tiefe wahrzunehmen ist deine Pflicht und dein Recht.
Denn der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du – und du darfst heute damit anfangen, das bewusst zu leben.
