Nächster Schritt zählt – warum du nicht immer wissen musst, wohin dein Weg führt
Unser Leben ist kein vollständiger Plan. Auch wenn es sich bei machen so anfühlt. Kaum jemand weiß bereits im Kindesalter, was er später mal machen wird. Und selbst die, die es zu wissen scheinen, kommen oft nur über Umwege dorthin. Denn alles im Leben ist eine Abfolge von einzelnen, kleinen Schritten. Wenns gut läuft, dann gehst du diese Schritte voller Vertrauen. Und dabei muss nicht immer ein klares Ziel vorhanden sein. Was du aber brauchst, ist der Mut, dass der nächste Schritt dich etwas näher bringt.
Aus dem Vertrauen entsteht Fortschritt
Oft stehen wir an einer Weggabelung im Leben. Vielleicht kennst du dieses Gefühl zu wissen, dass du jetzt den nächsten Schritt machen solltest. Noch bist du nicht so weit. Aber so bald du den ersten Schritt gewagt hast, verändert sich alles. Deine Perspektive auf diesen Weg geht von Misstrauen zu „das wird schon“. Und plötzlich öffnen sich auch neue Wege, die du nie geplant hattest.
Dieser erste kleine Schritt in deinem Vorhaben sorgt dafür, dass du dich selbst spürst. Du beginnst wieder an dich zu glauben und du erkennst, dass Veränderung etwas grundlegend gutes ist. Auch wenn sie Angst macht oder anstrengend ist. Denn was du in diesem Moment spürt ist Selbstannahme. Du vertraust dir selbst und lernst, deine Fähigkeiten zu erkennen.
Wenn Ehrlichkeit mutiger macht als Planung
Du kannst jeden Schritt in deinem Leben planen. Für viele funktioniert das. Aber wenn ich Menschen beobachte, die so herangehen, dann spiegelt sich darin häufig Misstrauen. Sobald sie für die nächste Maßnahme keinen guten Plan parat haben, dann fühlt es sich an, als würde ihnen das Leben entgleiten.
Es muss nicht immer alles Sinn ergeben. Es darf auch mal zufällig geschehen. Diese innere Unsicherheit schenkt dir erst die Klarheit, die du für deinen Weg brauchst. Du bist erst dann Ehrlich zu dir selbst und zeigst, dass du diese Unsicherheiten akzeptierst.

Dieser Mut, dass es nicht immer perfekt sein muss, was du tust, ist eine Stärke. Es darf mal schiefgehen. Es darf mal wehtun. Es darf mal ein Burnout da sein. Erst durch diese „Schwächen“ wirst du kraftvoll. Denn du wirst sie überstehen. All das ist befreiend.
Andere werden dich und deinen Weg gerade dann besonders schätzen, wenn du zu deinen Schwächen und Fehlern stehst. Nichts ist stärker als Authentizität. Die Dinge ehrlich auszusprechen ist so viel kraftvoller als jeder perfekte Plan. Denn das ist der Motor für echte Bewegung.
Wenn der nächste Schritt das Abenteuer einleitet
Das Leben und der Alltag schenken dir so viele kleine und große Impulse. Beachte sie, aber lass dich davon nicht beherrschen. Sie dürfen dir keine Angst machen, sondern sollen dich leiten. Es ist ja nicht so, dass du gleich einen Richtungswechsel mit Vollbremsung hinlegen mußt. Aber diese Wegweiser sind vielleicht wichtige Korrekturen. Also komm einfach ins Tun, ohne alles kaputt zu denken. Und erteile dir die Erlaubnis, vielleicht doch ein gänzlich neues Kapitel in deinem Leben aufzuschlagen.
Mein Fazit
Jeder von uns beginnt im Nebel. Doch sobald du den ersten Schritt machst – mit Selbstliebe, Ehrlichkeit und Kreativität – dann lichtet sich dieser Nebel. Ja, das kostet Kraft. Aber es kann auch Freude und Selbstvertrauen spenden. Nicht immer brauchst du dein zu kennen Ziel. Es ist sowieso da. Der nächste Schritt ist schon der halbe Weg. Geh ihn voller Vertrauen.
