Du bist heute aufgewacht, hast dich im Licht deines Spiegelschrankes gerichtet und – vielleicht – hast Zweifel in dir gespürt. Zweifel darüber, wie dein Tag sein wird und ob du heute alles erreichst, was notwendig ist. Und vielleicht hast du dir die Frage gestellt, ob du gut genug bist für all das. Dann ist das ein Gefühl der Leere und des Vergleichens. Und es geht tief. Wieder einmal bist du nicht im Hier und Jetzt und ganz ohne Insta-Filter. Dabei ist der Anfang vom Ende von diesem Gefühl so einfach. Es beginnt mit einem Gedanken, der alles verändern kann.

Mut zur Verletzlichkeit – Deine Stärke beginnt, wenn du fallen kannst

Du versucht so lange stark zu sein, bis deine Fassade bröckelt. Noch eine letzte Träne, vielleicht noch die Kraft für einen allerletzten Fehlversuch, und plötzlich: bist du echt. Deine Schale ist von dir geplatzt wie bei einem rohen Ei in der Mikrowelle.

Diese Verletzlichkeit – gerade in den Momenten, in denen nichts mehr geht – ist ein Geschenk. Sie ist der Zugang zu dir selbst und deinem Innersten. Denn diese Hindernisse wollen dich lehren, sie wollen dich weiterbringen, auch wenn es sich anfühlt, als wären sie Fesseln an deinen Beinen. Diese Verletzlichkeit zeigt uns, dass wir uns selbst mehr wahrnehmen sollten. Was daraus folgt ist innere Klarheit.

Dein innerer Kompass: Finde deine Wert, nicht deine Likes

Du wartest auf Anerkennung in deinem Feed? oder auf das Feedback deiner Kollegen zu einem tollen Projekt? Vielleicht bekommst du das auch regelmäßig. Aber was fühlst du dabei wirklich. Bist du als Mensch großartig, nur weil dir mal was gelungen ist? Was sind deine echten Werte? In welcher Tonart möchtest du dein Leben verbringen. Moll bringt schöne Song hervor, voller Herzschmerz und Liebeskummer. Manchmal muss das auch sein. Aber tief in dir willst du doch die fröhlichen Titel hören.

Und nur wenn du deine eigenen Werte kennst, brauchst du keine Bestätigung von außen. Du kannst nach ihnen Leben, sie in anderen suchen. Es ist die innere Sicherheit, statt Beifall von außen, der dich glücklich machen wird.

Selbstliebe als tägliche Ritual-Injektion

Du stehst also morgen früh wieder vor deinem Spiegel, schaust dich an und diesmal entscheidest du dich bewusst für einen liebevollen Blick. Egal wie schief deine Frisur noch aussieht. Diese kleine Geste dir selbst gegenüber verändert dein Mindset. Es nur dieser eine bewusste Atemzug vor diesem Spiegel und ein kleines Lächeln. Und du wirst spüren, dass du Okay bist.

Selbstliebe ist kein Großereignis auf der Festwiese. Es ist dieses leise, aber regelmäßige „in-sich-gehen“. Die Summer der Gesten, die du dir schenkst, das ist dein innerer Rückhalt.

Warum Scheitern zu Motivation wird

Ja, du hast recht. Manche Tage sind für die Tonne. Aber gerade an diesen Tagen bist du es, der sich bewusst für den Lebenserfolg entscheidet. Gerade in diesem Gefühl des „Ich kann das nicht“ steckt dein persönlicher Wegweiser. Denn er will dir zeigen, dass du neue Erkenntnis bekommst, dass vielleicht ein Neubeginn auf dich wartet.

Und Scheitern erklärt uns, was wir nicht sind. Dann macht es Platz für das, was wir werden wollen. Motivation entsteht, wenn du den Mut findest, trotzdem weiter zu machen. Schritt für Schritt, mit neuen Impulsen. Um ein neues Kapitel aufzuschlagen.