Manchmal glauben wir, Tränen wären ein Zeichen von Schwäche. Dabei sind sie oft das Gegenteil. Sie zeigen dir, dass da etwas in dir lebt, das gesehen werden will.
Vielleicht warst du lange stark, länger als gut für dich war, und genau in dem Moment, in dem die Träne leise über deine Wange läuft, erinnert dich das Leben daran, dass du ein Mensch bist – ein fühlender, verletzlicher, wundervoll echter Mensch.
Tränen sind keine Kapitulation. Sie sind ein Loslassen. Ein Aufatmen. Ein sich selbst wiederfinden. Und vielleicht ist es genau diese Ehrlichkeit mit dir selbst, die dich am Ende stärker macht als jeder perfekt kontrollierte Moment. Wenn du also das nächste Mal weinst, dann halte kurz inne und erinnere dich daran: Hier fließt nichts, das dich klein macht – hier fließt alles, was dich wachsen lässt.








