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Dein Mindset ist Deine Macht

Fehler sind menschlich: Wie ein positives Mindset dein Leben verändert

Wenn du jeden Tag mit einem freundlichen Blick auf dich und andere starten kannst, dann hast du gewonnen. Keine Angst mehr davor, Fehler zu machen. Keine ständige Selbstkritik. Sondern echte Akzeptanz und Verständnis für die Dinge in deinem Leben, die du tust. Klingt nach einer schönen Fantasie? Ist es aber nicht. Denn:

Du darfst Fehler machen. Sie zeigen, dass du lebst.

In diesem Beitrag möchte ich aufzeigen, wie dieser Gedanke zu mehr innerem Frieden, einem starken Miteinander und echter persönlicher Entwicklung führen kann.

Die Kraft des positiven Mindset

Oft wird der Wunsch nach einem positiven Mindset mit Realitätsverweigerung gleichgesetzt. Doch es ist kein Blick durch die rosarote Brille und hat mit dem Wunsch, alles wohlwollend zu betrachten, nichts zu tun. Es geht um einen klaren Fokus auf Entwicklung statt Bewertung.

Carl Rogers, ein amerikanischer Psychologe prägte den Begriff der „bedingungslosen positiven Betrachtung“. Ein Schlüsselkonzept in der humanistischen Psychologie. Es bedeutet: zu akzeptieren, unabhängig von der Leistung oder von Fehlern.
„Irren ist menschlich.“ So abgedroschen das vielleicht klingen mag, so wichtig ist gleichzeitig dieser Spruch. Denn darin liegt der Ursprung aller Entwicklung. Wer Fehler macht, ist nicht gescheitert – er ist auf dem Weg.

Fehlerkultur im Alltag – warum Fehlertoleranz Beziehungen stärkt

Stelle dir ein Team vor, dass für Innovationen steht und vielen Änderungen unterliegt. In der heutigen Zeit keine Seltenheit. Vielleicht gibt es in diesem Team einzelne, die immer extrem vorsichtig sind. Bloß keine Fehler machen ist deren Kredo. Und was sie in ihrem Alltag sehen, sind Fehler. Der Fokus ist darauf getrimmt. Gibt es in diesem Team aber eine Fehlertoleranz, dann ändert sich das auch für die Vorsichtigen. Ermutigt man diese Menschen, Fehler zu machen und macht diese auch als Lernmomente spürbar, dann ist nicht nur die Atmosphäre gelöster. Die Arbeit wird kreativer und erst dann sind innovative Ansätze überhaupt erst denkbar. Die Ideen werden mutiger und alle wachsen an de Fehlern – an den eigenen und denen der Anderen.

Das Ergebnis für das soziale Miteinander:

  • weniger Schuldzuweisungen, mehr konstruktive Gespräche
  • Mehr Vertrauen: wer sich nicht ständig rechtfertigen muss, öffnet sich eher
  • Stärkere Bindungen: wir verbinden uns mit Menschen, die sich auch mal Fehler erlauben.

Selbstmitgefühl statt Selbstverurteilung – dein innerer Dialog zählt

Methode: „Der innere Freund“

Stelle dir vor, dein bester Freund hat denselben Fehler gemacht wie du. Was würdest du ihm sagen? Du würdest ihn sicher nicht verurteilen. Stattdessen würdest du ihn trösten und ermutigen. Und jetzt solltest du den Perspektivwechsel wagen: dein allerbester Freund bist du selbst. Also wende genau das auch bei dir an. Zeige Mitgefühl für dich. Denn das ist ein zentraler Baustein für Resilienz und psychische Gesundheit.

Vielleicht kennst du diese wichtigen Bewerbungsgespräche. Mitten drin verlierst du den Faden und hast einen Blackout. Aus der Stelle wird nichts. Machst du dir dann Vorwürfe, kannst du dir vorstellen, mit welcher Angst du in das nächste Gespräch gehst. Sage dir stattdessen: „Ich war aufgeregt, das ist OK. Ich habe mich trotzdem gezeigt.“ Diese Haltung bewahrt deine Energie und stärkt dein Selbstbild.

Methode: „Das Lernjournal“

Notiere dir am Abend:

  • Was habe ich heute gut gemacht?
  • Wo habe ich einen Fehler gemacht – und was habe ich daraus gelernt?
  • Was nehme ich mir (liebevoll) für morgen vor?

Du erkennst sicherlich, das ist nichts anderes, als eine Reflexions-Übung. Mache diese zu deiner langfristigen Routine und du baust ein positives Selbstbild auf. Der Druck auf dich und deine Entscheidungen mindert sich von Tag zu Tag.

Fazit: Du bist nicht perfekt – niemand ist es

Aber du bist auf dem Weg. Und Fehler machen dich nicht schwach, sie machen dich menschlich – und stark. wenn du beginnst, dich selbst mit mehr Geduld zu betrachten wirst du feststellen: dein Umgang mit anderen wird freundlicher. Denn echte Verbindung entsteht dort, wo wir nicht perfekt sein müssen.

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Schreibe dir heute Abend drei Dinge auf, die du nicht perfekt, aber von Herzen gemacht hast.

Teile diesen Artikel mit jemanden, der sich zu sehr für seine Fehler verurteilt.

Und erinnere dich: Du darfst Fehler machen. Sie zeigen, dass du lebst.