Manchmal fühlst du dich kraftlos? Die Welt „drückt“ irgendwie? Aber irgendetwas in dir flüstert: „Trotzdem.“ Das ist der Herzschlag, der zwischen deinen Zweifeln und deinem Aufbruch steht. Dieses kleine „Trotzdem“ ist der Samen für dein persönliches Wachstum, für eine starke Verankerung in deinem Umfeld.
Die Macht des kleinen „Trotzdem“
Es findet im Inneren statt – ganz ohne Drama. Denn selbst wenn alles dagegen spricht, dann ruft dieses kleine Wort zu dir: „Ich gebe nicht auf“. Es ist also eine winzige, aber sehr kraftvolle Entscheidung. Egal wie dein Leben momentan läuft und wie es sich anfühlt. Das ist nur eine Momentaufnahme, die du durch eine bewusste Entscheidung augenblicklich verändern kannst. Einfach ist es sicher nicht und es kostet Kraft. Aber es gibt dir auch Energie.
Denn wenn wir trotz all der Hindernisse in unserem Leben handeln, dann spüren wir diese Stärke in uns. Die Stärke, das Leben selbst zu gestalten. Und wir inspirieren andere – auch das ist Teil unserer Wirksamkeit. Denn Hoffnung kann ansteckend sein. und ein Mensch, der im Alltag leise weitermacht, der stärkt sein gesamtes Umfeld. Dieses kleine „Trotzdem“ ist wie ein Gummiband. Es lässt nicht los und hält die Spannung – gibt dir aber dennoch die Kraft zu handeln.
Von „Ich kann nicht“ zu „Ich versuche es trotzdem“
Es gibt Menschen, die quälen uns fast mit ihren Selbsteinschätzungen des „Ich kann das nicht.“ Davon abgesehen, dass sie sich selbst in die Ecke der Schwachen drängen. Sie ziehen uns auch gleich mit in ihre Welt des Nicht-Könnens hinein. Wollen sie nur bestärkt, oder doch einfach in Ruhe gelassen werden. Wir wissen es meist nicht ganz genau. Aber sie sagen über sich selbst, dass sie aufgeben.
In Pipi Langstrumpf gibt es dieses schöne Zitat „Ich habe das noch nie gemacht. Also bin ich mir sicher, dass ich es schaffen werden.“ Das klingt kindlich naiv. Ist aber genau das Gegenteil. Das ist der Inbegriff von Selbstvertrauen und Mut und Glaube an die Kraft, die in einem steckt. Wieso sollten wir davon ausgehen, etwas nicht schaffen zu können? Nur weil wir es noch nie probiert haben? Oder noch schlimmer: weil wir schon einmal daran gescheitert sind? Dann erst recht, denn du weißt ja nun wo die Fehlerquellen liegen. Diesmal muss es doch klappen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit deines Scheiterns? Du weißt es nicht. Also versuche es trotzdem. Einfach mal so – ohne Angst zu versagen.

Motivation und Selbstliebe durch das „Trotzdem“
Stell dir eine Zimmerpflanze vor. Manchmal gießt du sie. Und machmal vergisst du es. Hört sie deshalb auf zu wachsen? Mit guten Vibes und ein bisschen Liebe kannst du in einem Leben ganz schön viel erreichen. Sich selbst zu lieben heißt natürlich nicht, sich vor den Aufgaben des Lebens zu drücken oder zu schützen. Es heißt eben genau diese anzunehmen – aber eben mit Optimismus und Glaube an deine Fähigkeiten. Auch wenn du dir dieser aktuell noch gar nicht bewusst bist.
Und Selbstliebe heißt auch nicht, den Tag in Dauer-Meditation zu verbringen. Vielmehr sollte ein Grundgefühl einziehen, dass dir sagt: „Ich mag mich, auch wenns gerade nicht rund läuft.“
Wenn du das schaffst, nur ein bisschen, dann spürst du eine Motivation in dir. Einen Antrieb der Lust verschafft, die Herausforderungen deines Lebens anzunehmen.
„Trotzdem“ als sanfter Widerstand
Was wäre unsere Welt, wenn sie nicht von Menschen gestaltet würden, die auch mal in den Widerstand gehen. Es geht dabei nicht um Auflehnung gegen alles und jeden. Sondern um eine Weiterentwicklung des Bestehenden. Diejenigen, die immer sagen „So haben wir das aber schon immer gemacht“, werden von ihrem Umfeld und der Welt irgendwann abgehängt. Sie bleiben stecken im immer Gleichen. es ist also wichtig, sanften Widerstand gegen das zu leisten, was uns das Leben vor die Füße wirft.
Erst dadurch wächst unser Vertrauen in uns selbst. Und erst dadurch werden wir emphatisch. Weil wir eben nicht verharren in den alten Mustern, die uns doch eigentlich kaum gut tun. Sondern weil wir in der Lage sind – und auch den Mut aufbringen – die Dinge zu gestalten.
Es ist ein Mut-Impuls
Bei Motivation denkt man zuerst an großen Enthusiasmus. Aber es braucht weit weniger Energie, „Trotzdem“ zu sagen, als man denkt. Denn es kann sehr leise daherkommen. Bodenständig und sanft, aber dennoch sehr nachhaltig. Dabei darfst du dein „Trotzdem“ als ganz persönlichen Anker nutzen. Wann immer das Leben dir Angst und Hemmung vor die Füße wirft, dann traue dich erst recht. Ganz egal was dabei rauskommt. Es geht erstmal nur um den Versuch. Um das reine Überwinden. Das Ergebnis wird immer positiv sein – wenn auch nur als Lerneffekt.
Wenn du also müde bist nach einem langen Tag, dann mache diese kleine Sache trotzdem – weil sie dir gut tut. Es ist eben wie mit einem guten Gulasch. Du hast Gäste eingeladen – sie kommen aber nicht. Dann hast du immerhin noch ein gutes Gulasch. Du musst nur den Mut haben, dich ans Kochen zu machen.
Mein Fazit
Hoffnung ist leise. Und sie beginnt klein, mit einem Wort vielleicht oder einem Gedanken. Aber sie bewegt uns mehr, als jede andere Kraft. „Trotzdem“ – voller Hoffnung ausgesprochen – ist dabei dein lautloser Held. Finde deine eigenen „Trotzdem-Momente“. Und halte an ihnen fest. Und beobachte, wie sehr sie dich verändern.